Gedanken zum Vers des Tages

Lasst uns in den nächsten Tagen Josef und Maria begleiten, während sie die sagenhafte Gnade Gottes erfahren. In diesen Versen werden uns nämlich fundamentale Tatsachen mitgeteilt: Sie reisten von ihrem Zuhause gen Süden; sie gingen nach Bethlehem, in die Stadt Davids; sie waren mit einander verlobt, d.h. einander zur Ehe versprochen, aber noch nicht verheiratet; Maria war schwanger; sie gingen dorthin, um sich auf Befehl der römischen Regierung in eine Steuerliste eintragen zu lassen. Intrigen und Skandale sind in diesen einfachen und geradlinigen Bericht eingewoben. Verheißung und Erfüllung werden in diesem Zusammenhang stark angedeutet. Mitten im Sturm wird Treue dargestellt. Durch die römische Volkszählung wird für ganz normale Menschen ein reeller historischer Kontext hergestellt. Skandal, Verheißung, Treue und Geschichte treffen aufeinander. Jesus kommt in unsere Welt – ganz ähnlich der, in der wir uns jetzt selbst befinden –, in der Hoffnungen und Träume durch Skandale und Enttäuschungen befleckt sind. Er wird der Messias des Volkes sein. Das wissen wir, bevor er noch geboren wird. Das führt dazu, dass wir ihn noch mehr lieben und schätzen. Gott hat beschlossen als einer von uns in die Welt zu kommen und nicht als irgendein ein makelloser und unberührbarer Außerirdischer. Dieser Messias ist uns zugänglich. Wir können ihm nachfolgen. Dieser Jesus ist einer von uns.

Mein Gebet

Heiliger und liebender Gott, danke dir für das Geschenk von Jesus. Danke, dass du in unsere schmutzige Welt mit all ihren Widersprüchlichkeiten, Ironien und Auseinandersetzungen gekommen bist. Danke dafür, dass du nicht distanziert noch immun unseren Kämpfen gegenüber bist. Ich danke dir für Jesus, in dessen Namen ich bete. Amen.

Die Gedanken zum Vers des Tages und die Gebete werden von Phil Ware verfasst. Fragen und Kommentare senden Sie bitte an [email protected].

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