Gedanken zum Vers des Tages

Wenn wir uns die Urbedeutung und die Form des Kreuzes anschauen, so ist es ein Symbol des Anstoßes. Dass Gott Mensch wurde und unter uns wohnte, ist an sich schon unglaublich genug. Dass Gott sich den Launen und Härten der Sterblichkeit und den menschlichen Bedürfnissen unterwarf, scheint undenkbar. Dass Gott die Demütigungen und die Unmenschlichkeit des Kreuzes aushielt, ist geradezu absurd. Aber, das ist der Inhalt des Evangeliums. Was uns als töricht, schwach und anstößig erscheint, hat die Macht, uns neu zu gestalten und uns zum unvergleichbaren Glauben zu inspirieren. Wenn wir dem Kreuz und der Auferstehung Jesu begegnen, können wir den schier unmöglichen Weg gehen, Gottes Gnade für uns und in uns zu erfahren. Nur Gott konnte uns auf diese Weise Heil bringen.

Mein Gebet

Heiliger und gnädiger Vater, ich weiß, dass für manche Menschen das Kreuz einfach lächerlich ist. Mir ist auch bewusst, dass viele Menschen, die ein Kreuz als Schmuckstück tragen, es nicht ehren. Ich bekenne dir, lieber Vater, dass Jesu Bereitschaft, sich kreuzigen zu lassen, mich machtvoll überzeugt und eine sagenhafte Bestätigung ist. Ich danke dir für dieses Liebesgeschenk und Opfer der Gnade. In Jesu Namen. Amen.

Die Gedanken zum Vers des Tages und die Gebete werden von Phil Ware verfasst. Fragen und Kommentare senden Sie bitte an [email protected].

Kommentare